Bridge AG
Großartiger Erfolg für das Team der Europaschule Bad Oeynhausen bei der Deutschen Minibridge Meisterschaft 2022
Bei der diesjährigen Minibridge Meisterschaft des Deutschen Bridge Verbands auf der Burg Rieneck konnten unsere Schüler hervorragende Platzierungen erreichen. Die Bronzemedaille gewannen Finn Tellström und Johannes Diekriede. Dicht gefolgt mit dem 4. Platz in der Besetzung Andreas Schneider mit seinem Partner Lenard Obernolte. Hannah Schmalz erspielte mit ihrer Partnerin den 8. Platz. Dies ist umso erstaunlicher, da unsere Schüler erst im Oktober 2021 mit dem Bridgespielen angefangen haben, während andere Teilnehmer zum Teil schon 7 Jahre Bridgeunterricht hatten. Nach der Siegerehrung durften sich alle Schüler 2 Präsente aussuchen, und erhielten ihr, Minibridge-Diplom" und ihre Urkunden.
Seit Anfang des Schuljahres 2021/22 nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler an der Bridge AG teil. Fünf von diesen Schülerinnen und Schüler kamen regelmäßig in den Bridgeunterricht, um das komplexe Kartenspiel zu erlernen. Dabei erlernten sie die wichtigsten Bridgeregeln und Reiz- und Spieltechniken, um „Starter Bridge“ spielen zu können. Heute wurden die Leistungen dieser Teilnehmer mit der Überreichung des „Starter Bridge“ – Diploms durch die Abteilungsleiterin Frau von Spee gewürdigt. Auf dem Foto v.l.n.r.: Johannes Diekriede, Finn Tellström, Lenard Obernolte, Hannah Schmalz und AG-Leiter Herr Blume (nicht auf dem Foto Andreas Schneider).
In der Projektwoche in der Jahrgangsstufe 11 an der Europaschule Bad Oeynhausen nahmen zu Beginn des Schuljahres 2018/19 vierzehn Schülerinnen und Schüler an dem „Bridge-Projekt“ teil. Zunächst wurden die Grundlagen vermittelt, damit man Bridge spielen kann. Zuerst erlernten die Teilnehmer die wichtigsten Bridgeregeln, immer begleitet durch das Abspiel der Karten. Diese Basis diente dann dazu, dass am letzten Projekttag ein Bridgeturnier stattfand. Am Ende zeigten sich alle „Bridge-Adepten“ zufrieden mit dem, was sie in der Projektwoche über das Bridgespiel kennengelernt haben. Drei dieser Schülerinnen und Schüler wollten ihre Kenntnisse erweitern und so wurde eine Bridge-AG gegründet.
In der Bridge AG sollen die Schülerinnen und Schüler das komplexe und anspruchsvolle Spiel „Bridge“ erlernen und spielen.
Für jemanden, der Bridge beherrscht, sind alle anderen Kartenspiele ein Klacks. Es handelt sich um ein „Spiel“ für vier Personen, das auf der ganzen Welt verbreitet ist und überall nach den gleichen Regeln gespielt wird. Von den vier Spielern bilden jeweils zwei eine Partnerschaft, dabei sitzen sich die Partner gegenüber und spielen gegen das andere Paar. Zu Beginn erhält jeder Spieler 13 Karten. Jedes Spiel besteht aus zwei Phasen: die Reizung und das Abspiel der Karten. Im Gegensatz zu anderen Kartenspielen, wie z.B. Skat, ist die Reizung äußerst komplex. Ziel der Reizung ist es, den optimalen Kontrakt anzusagen. Bei diesem Vorgang verpflichtet sich eine Partnerschaft, eine bestimmte Anzahl an Stichen (von mind. 7 bis max. 13) zu machen. Wie bei einer Versteigerung ist die Reizung beendet, wenn dreimal hintereinander gepasst worden ist.
Bridge wird überall auf der Welt nach einheitlichen Regeln gespielt und hat – außer der körperlichen Bewegung – alle Elemente des Sports: Disziplin, Härte, Ethik, Leistung, Wettbewerb, Wettkampf, Überwindung, Studium, Training, Mühe, Opfer, Stress.
Durch Spielen lernen heißt kindgerecht lernen.
So kann Bridge auf außergewöhnliche Weise hilfreich beim schulischen Erfolg sein, da es zum einen fachübergreifende Fertigkeiten, wie die Kommunikationsfähigkeit, Logisch- mathematische Fähigkeiten und Vorraussetzungen zum Lernen (Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Konzentration) fördert und zum anderen, indem es positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten (die Akzeptanz von Regeln – Teamfähigkeit) hat.