Abfahrt: 19.01 Um 5:00 Uhr sind wir alle (Hundemüde) auf dem Busparkplatz angekommen. Wir waren noch nicht so gesprächig wie sonst, doch die Lehrer waren wie immer hellwach und gut gelaunt, keine Ahnung, wie die das immer machen. Sagen wir es mal so, an einem Sonntag um 5 Uhr in der Schule sein, ist nicht gerade der Wunsch eines Schülers. Nach einer sehr chaotischen Einpackaktion haben wir dann unsere Notfallumschläge bei den Lehrern abgegeben, was fast reibungslos geklappt hat, wenn nicht jemand seinen Umschlag zuhause vergessen hätte). Diese gewisse Person musste dann noch mal nach Hause und so verzögerte sich die Abfahrt noch ein bisschen. Doch die Lehrer blieben ruhig. Eine große Gruppe von Schülern stand schon Hufe scharrend vor dem Bus, denn jeder wollte den besten Platz bekommen. Es stand zur Option, vorne bei den Lehrern zu sitzen und zu schlafen, in der Mitte, wo man es sich aussuchen kann, ob man schläft oder nicht, aber trotzdem noch alles von hinten mitbekommt. Oder doch hinten (wo die Coolen sitzen) und kein Auge zubekommt, da man Angst hat, dass einem die Freunde irgendwas antuen oder dass man am Ende der Fahrt Bilder gezeigt bekommt, wie komisch man doch beim Schlafen aussieht. Die Elfer- Mädchen haben sich die letzte Reihe gebunkert, dann kamen die 10er und dann wurde es vermischt. Nach der Abfahrt fielen uns erst einmal die Augen zu, da wir noch so müde waren. Nach ca. einer Stunde haben wir schon eine Pause gemacht, die nicht sehr freiwillig abgelaufen ist. Denn unsere Scheibenwischer haben nicht mehr funktioniert. Also unsere erste Pause war von ca. 6:30 Uhr bis ca. 10 Uhr.In dieser Zeit haben wir alle unsere Sachen aus dem Bus geräumt und in einen neuen Bus gepackt. Wir waren aber alle ganz entspannt und gut gelaunt da wir noch mal ein bisschen schlafen konnten.
Doch dann ging die Fahrt endlich weiter. Die weitere Hinfahrt verlief ohne Probleme, so dass wir um 20:00 in unserem mega, coolen Hotel ankamen. Die Lehrer haben dann die Zimmer eingeteilt und dann gab es erst mal etwas Leckeres zu Essen. Nach der langen Busfahrt haben wir uns das aber auch echt verdient. Nach dem Essen haben die Lehrer uns noch einige Infos über den morgigen Tag gegeben und dann durften wir auf unsere Zimmer gehen. Wir fielen alle todmüde ins Bett, denn der Tag war echt mega anstrengend.
Tag1: 20.01
Unser Wecker klingelte im Mädchenzimmer um 6:00 Uhr, denn um 6:45 Uhr gab es ja schon Frühstück. Die Jungs standen ca. um 6:40 Uhr auf, denn die brauchen ja nicht so lange. Nach einem leckeren Frühstück sind wir dann mit dem Bus zur Skiausleihe gefahren wo wir uns dann alle Skier, Stöcke und Helme ausgeliehen haben. Als wir alle ausgerüstet waren, stand ein Aufwärmprogramm auf dem Plan. Wir standen alle in einem Kreis und haben auf Herrn Eberhards Kommandos gehört.
(Spinden, laufen, auf den Boden legen und Schwimmbewegungen machen usw). Ich kann mir vorstellen, wie bescheuert wir dabei ausgesehen haben, aber es hat echt Spaß gemacht. Dann sind wir auf den Berg gefahren wo wir in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Gut, Mittel (schon mal gefahren) und Anfänger.
Ich war in der Guten- Gruppe, deswegen kann ich nur aus meiner Sicht schreiben, aber das macht ja nichts.
Wir waren mit Herrn Michalski und Herrn Steppeler unterwegs. Wir wurden erst mal ein bisschen getestet. Fahren ohne Stöcker, auf einem Bein fahren, große Kurve fahren, kleine Kurven fahren usw. Dann wurden wir nochmal geteilt und zwar in GRUPPE 1:ich bin mir sicher und GRUPPE 2: ich muss noch üben. Ich war in Gruppe eins bei Herrn Steppeler, der mit uns Tiefschneefahren geübt hat. Wir haben sehr viel gelacht, weil es außer Herrn Steppeler keiner konnte. Wir sind die ganze Zeit hingeflogen, man hätte dabei sein müssen, um es zu verstehen.
Anschließend haben wir Mittagspause gemacht. In der Mittagspause haben wir uns mit den anderen getroffen und über den ersten Teil des Tages geredet. Die Lehrer haben in der Zeit eine Lehrerfahrt gemacht, wo sie mal richtig fahren konnten.
Nach einer Sunde ging es dann weiter und die einzelnen Gruppen sind weitergefahren. Um 16 Uhr haben wir uns alle wieder beim Bus getroffen.
In unserem Hotel haben wir dann erst mal geduscht und uns ein bisschen erholt, da wir alle komplett fertig waren und anschließend gab es Essen.
Tag 2: 21.01
Heute durften wir ein bisschen länger schlafen, da wir ja keine Skier abholen mussten. Aber sonst war alles ähnlich, wie am Tag zuvor. Unser Busfahrer Guido (wir durften ihn so nennen) hat uns zu einem anderen Skigebiet gebracht, da es dort für die Anfänger mehr Möglichkeiten gab, aber auch für die Fortgeschrittenen mehr Möglichkeiten gab, sich auszupowern.
Herr Kalinowski war heute mit uns Fortgeschrittenen unterwegs. Als wir unser Aufwärmtraining absolviert hatten, haben wir gelernt, wie man Kurzschwünge fährt. Am Anfang sahen wir ganz schön bescheuert aus, da man nicht unterscheiden konnte, ob wir nur mit dem Hintern wackelten oder kleine Bögen fuhren, aber nach einer Weile hatten wir aber den Dreh raus.
Um 16:00 sind wir dann wieder zurück zum Hotel gefahren, wo wir ein leckeres Abendessen bekamen und anschließend machten wir eine Fackelwanderung. Abends spielten wir noch Werwölfe mit den Lehrern, wobei wir richtig Spaß hatten (Herr Eberhard kann dieses Spiel zu gut).
Tag 3: 22.01
Heute waren wir Fortgeschrittenen mit Herrn Eberhard in einer Gruppe. Unsere Gruppe wurde als erstes mit den Anfängern zusammengelegt, um ihnen zu helfen, damit jeder von ihnen einen eigenen Skilehrer hatte. Nach ein paar Abfahrten, hat Frau Wittbecker die Anfänger übernommen und wir sind mit Herrn Eberhard zur Aussichtsplattform gefahren. Dabei sind wir durch Wälder gefahren und über Buckelpisten. Wir hatten sehr viel Spaß und wurden ausreichend gefordert. Danach haben wir alle unsere Beine gespürt. Auf der Aussichtsplattform haben wir dann unsere Mittagspause genossen mit einer mega schöne Aussicht. Wir haben alle die schöne Aussicht genossen, nur Herr Eberhard nicht, er hatte Höhenangst. Bei der Abfahrt ins Tal haben wir versucht, uns gegenseitig die Skier abzuschnallen und damit wegzufahren. Dann musste man mit einem Ski den Berg runterfahren. Am Ende haben wir es auch noch geschafft, Herrn Eberhard einen Ski zu entwenden. Danach hatten wir aber Angst um unser Leben, aber Herr Eberhard nahm es wie immer locker. (So ich dir, so du mir).
Es war auf jeden Fall ein lustiger Tag. Am Abend haben wir dann eine Skishow gesehen.
Tag 4: 23.01
An unserem vorletzten Tag wurden zwei Gruppen zusammengelegt, da wir heute auf Strecke fahren sollten und ein Lehrer vorfahren sollte, damit wir den Weg wissen und einer hinten, als Aufpasser. Wir lernten den Skiwalzer (man hält sich an den Stöckern fest und dreht sich dabei, wenn man den Berg runterfährt. Es sah lustig aus und hat echt viel Spaß gemacht. Am Abend stand Kofferpacken auf dem Programm, da wir am nächsten Tag, gleich nach dem Skifahren, nach Hause fahren wollten.
Tag 5: 24.01
Wir haben alle unsere Zimmer sauber gemacht und unsere Koffer sicher im Bus verstaut. Anschließend sind wir dann zur Bushaltestation gelaufen, da unser Busfahrer die maximale Fahrzeit nicht überschreiten durfte. Am letzten Tag haben wir noch einmal alles gegeben und das tolle Wetter ausgenutzt. Wir haben sogar einen kleinen Wettkampf gemacht, wobei fast alle Lehrer hingefallen sind. Nach dem Skifahren haben wir unsere Skier abgegeben und uns dann umgezogen, zuerst die Mädchen und dann die Jungs. Der Geruch im Bus war unbeschreiblich, uns graute es schon vor der Rückfahrt, die dann doch nicht so schlimm war (aber lang). Aber wir mussten keinen Stopp einlegen wegen der Scheibenwischer, worüber wir uns echt gefreut haben.
Um ca. 3 Uhr kamen wir dann an der Schule an. Es war ein mega cooles Erlebnis. Die Atmosphäre war echt entspannt und die Klassen waren total gemischt. Es war egal, ob du in der siebten oder in der elften Klasse warst, es kam darauf an, wie du fährst.
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall noch einmal mitfahren. Catalina Schuermann