Tagesbericht vom 21. Februar 2019
Liebe Eltern und Leser unserer Schulhomepage!
Der fünfte Tag der Skifreizeit bricht an und wir sind noch etwas müde von dem gestrigen, kurzfristig geplanten Filmabend in meinem Zimmer.
Aber davon mal abgesehen, fing unser Morgen ganz routinemäßig an: das Frühstück ging wieder mal zu schnell um und wir saßen zu früh im Bus.
Die Hinfahrt war überraschend ruhig und wir erreichten die Steinplatte; der aufmerksame Leser müsste feststellen, dass wir schon am Dienstag dort gewesen sind :)
Heute waren unsere Gruppen recht bunt durchmischt. Wir waren zunächst sehr verwirrt, aber wir merkten sofort, dass unsere Gruppe unter der perfekten Leitung von Frau Schwier (schleim, schleim) recht schnell harmonierte. Wir waren zwar noch etwas orientierungslos, da wir diesen Streckenteil noch nicht kannten, aber Studieren geht halt über Probieren.
Negativer Aspekt des heutigen Tages: ohne Aufwärmen ging es direkt los. Frau Schwier hat offenbart, dass sie uns keine Techniken lehren kann, sondern nur schnelles, präzises Fahren, deswegen ist sie schnell düsend den Hang runtergefahren, um unseren Fragen zu entkommen. Bereits vormittags war der Schnee Richtung Tal sehr sulzig, das erschwerte das Fahren auf den Verbindungsstücken. Positiv dagegen war, dass die Sonne sich wieder von ihrer besten Seite gezeigt hat. Frau Schwier kam auf die gute Idee, mit uns die Skishow nachzufahren – dies klappte nur bedingt, machte aber Riesenspaß.
Nach der Mittagspause tauschten Bennet und ich die Gruppe – ich gab Herrn Eberhardt noch eine letzte Chance, nachdem er mich gestern durch den Schnee gewalzt hat ;) endlich bewegten wir uns mal in Richtung rote Piste, das ging nur bedingt, weil wir direkt die schwarze gefahren sind. Abschließend haben wir noch die Aussichtsplattform heile erreicht, obwohl es keinen offiziellen Weg für Skifahrer gab. Das Panorama war atemberaubend. Selbst Herr Eberhardt hat sich auf diese statische Konstruktion getraut. Nach einem kleinen Fotoshooting öffneten wir unsere eigene Süßigkeitenbar und fuhren gestärkt zurück.
Zurück im Hotel warteten verschiedene Nudelvariationen auf uns, auf die wir uns hungrig stürzten. Nach der Resteverwertung zeigte uns die Wirtin, wie sie ihren hauseigenen Apfel-Minze-Sirup macht. Um 20 Uhr begann dann das wilde Kegeln: Vier Gruppen, ein Ziel: Wir wollten alle gewinnen! Dies gelang jedoch in der ersten Runde nur „Nick und den Schwierfinken“. Herr Eberhardt verteilte Schellen an die, die Null Punkte erzielten. Wir beendeten den Tag mit Gesellschaftsspielen und die anderen amüsierten sich bei „Germany’s Next Topmodel“.
Von Anna-Sophia R. und Rafael E.
Tag 3, 20.02.19
Der Tag begann wie sonst um sieben Uhr mit dem gemeinsamen Frühststück. Nach den Ansagen zum heutigen Tag fuhren wir in das Skigebiet St. Johann. Dort teilten wir uns dann in die am Vorabend von den Lehrern besprochenen Gruppen auf. Da wir am Vormittag einen Lehrer weniger hatten, wurden manche Gruppen spontan aufgeteilt, nachdem sich alle aufgewärmt und eingefahren hatten, begann jede Gruppe für sich das neue Skigebiet zu erkunden. Da die rote Gruppe aufgeteilt wurde, ist diese erst am Nachmittag zusammen gekommen, bis dahin fuhren sie bei hervorragendem Wetter Slalom bei Herrn Kallinowski und die anderen verbesserten ihren Fahrstil bei Herrn Schlott.
Nach der Mittagspause, in der sich alle von der Piste erholt hatten, kamen die Gruppen wieder in ihre vorherige Form und es ging mit rückwärts Einparken sowie mit Walzer fahren weiter. Bei dem Walzer handelt es sich um eine Art Einheit in der sich ein bis drei Leute mit Stöckern verbinden. Sie stehen versetzt zueinander, anschließend fahren sie im Kreis den Berg hinunter. Nach einigen lustigen Stürzen und viel Spaß auf der Piste fuhren alle sehr erschöpft und glücklich zurück zum Hotel.
Dort angekommen, gab es nach einer notwendigen Duschpause ein sehr leckeres Abendessen,bei dem manche Teilnehmer herausfanden das Salz sowie Pfeffer nicht zum Einschniefen oder übermäßigem Verzehr geeignet sind, wodurch alle viel Spaß und manche sogar Nasenprobleme hatten. An diesem Abend stand eine Skishow in der Skischule "Herbst" an. Diese war sehr interessant, da es außer tollen Skieinlagen von Skilehrern und Kindern ,eine Lasershow sowie eine Skieinlage mit Pferden gab.Nach diesem wunderbaren Erlebnis fuhren alle zurück zum Hotel, dort gingen dann alle mehr oder weniger pünktlich in ihre eigenen Zimmer.
Von Olivia,Meret ,Marleen und Tom
Tag 2 auf der Piste, Dienstag 19.02.19
Wir sind alle super motiviert aufgestanden und sind dann ganz langsam und entspannt zum Frühstück gegangen. Heute ging es in ein anderes Skigebiet wo wir, die Profi Anfänger sehr viel dazu gelernt haben. Herr Eberhardt zeigte uns, wie man mit der erlernten Technik, wie ein kleiner Engel die Piste runter saust. Wir als Profi Anfänger hatten großen Spaß daran die ganze Zeit hinzufallen und ineinander reinzufahren. Wir erlernten auch die wichtigste Regel auf der Piste, immer ein breites Grinsen beim Fahren zu haben.
Nachdem so einige Angst hatten die Piste runterzufahren und wir dazu tendierten immer „Nein“ zu sagen, hielt Herr Eberhardt die sehr wichtige Ansage das wir niemals „Nein“ sagen dürfen auf der Piste sondern schreien soll das wir unbedingt die Todespiste runterfahren wollen. Nachdem wir uns alle trauten runterzufahren, merkten wir Profis dass es gar nicht so schlimm ist wie es uns unser Unterbewusstsein einredete.
Als wir Pause hatten machten wir es uns bequem in einer schönen Hütte, und manch so einer probierte zum ersten Mal „Kaiserschmarrn“.
Nach der Pause bretterten wir noch zweimal dieselbe Piste runter und waren dadurch sehr motiviert für Tag 3 in einem neuen Skigebiet.
Zitat Herr Kalinowski der 3: „Die wichtigste Regel auf der Piste: Immer mit einem breiten Grinsen die Piste runterrattern.“
Zusammenfassend: Der Tag war auf gut Deutsch gesagt einfach nur geil und die Profi Anfänger wurden immer besser und besser, und wenn sich nicht gestorben sind dann Leben sie noch heute.
Geschrieben von: Chantal Vogt mithilfe von Justin Johann und Kevin Arning.
Lästerstunde über den Busfahrer und das heftige Hotel
Liebe neugierige Eltern und Stalker der Schulwebsite,
Hier erfahrt ihr alles über die grandiose Busfahrt, die bestimmt 13h gedauert hat, und unseren ersten Tag als Großfamilie in dem Skigebiet Lofer.
Nachdem viele ungeduldige Eltern unseren Bus überholt und wir beim Werre-Park abgebockt hatten, konnten wir den Sonnenaufgang auf der A2 genießen. Der eingewechselte Busfahrer klärte uns auf, wie neu und schön dieser Bus ist und dass wir uns gut benehmen sollen (Mama, kommt dir das bekannt vor?), allerdings bekamen das nicht alle mit und plötzlich waren unsere vollen Flaschen weg, weil die das Gepäcknetz an den Sitzen ausleiern könnten.
(Zeitsprung: 5h, kurz vorm Hotel, bzw. dran vorbei). Als wir den Stau überstanden hatten, haben wir selbst einen verursacht. Der Busfahrer war an der Einfahrt zum Hotel vorbeigefahren und wollte in den Serpentinen wenden, was mit dem 14m langen Bus nicht so einfach war. Das sorgte dafür, dass gefühlt das halbe Dorf hinter uns warten musste. Wir halfen dem Busfahrer natürlich, indem wir Piep-Geräusche gemacht haben, wenn wir zu nah an den Abgrund kamen. Letztendlich kamen wir zu dem pompösen Hotel und bekamen ein 3 Gänge-Menü serviert und Nick war auch wieder glücklich. Wir Oberstufen-Mädchen bekamen verdienter Weise ein Apartment mit Balkon und Flachbildfernseher (diagonal gesehen so groß wie Anna), auf dem wir "Germany´s next Topmodel" genießen werden. Die anderen Zimmer sind aber auch nicht schlecht.
Am Montag wurden wir zwar nicht mit Frühstück am Bett geweckt, aber trotzdem verwöhnt. Wir bekamen sogar ein Frühstückspaket mit auf die Piste und der nette Busfahrer fuhr uns, sodass die Schlägereien am Skibus ausblieben. Beim rückwärts Einparken am Lift verloren wir zwar die Hälfte vom rechten Heck, konnten aber glücklicherweise alle Teilen einsammeln, weil er nicht drübergefahren war. Nach dem "leichten" Aufwärmprogramm von Herrn Eberhardt und Herrn Schlott ging es dann endlich auf die Piste. (HA wer`s glaubt) Wir mussten erstmal 30min anstehen und danach an der nächsten Station nochmal. Da alle gestern das leckere Essen aufgegessen hatten, wurden wir mit wunderschönem Sonnenschein begrüßt und wir mussten erstmal 3 Schichten Kleidung loswerden. Die Pisten in dem Familien-Skigebiet sind heftig und haben uns geschmeckt, vor allem für die Anfänger ist es sehr gut geeignet. Leider gibt es keine GoPro Aufnahmen von unseren coolen Stunts, die wir uns heute Abend hätten angucken können, allerdings wurde sich zum legendären Werwolfspiel versammelt. Nachdem Frau Schwier die Zimmer kontrolliert hat und dabei 4 Jungs rausschmiss, sitzen wir nun in unserer eigenen Küche in dem Apartment und schreiben diesen Bericht.
Zusammenfassend kann man sagen: geiles Wetter, geiles Essen, geiles Hotel, geiles Skigebiet, gewöhnungsbedürftiger Busfahrer, aber keine Schule - wir bleiben hier!
Gezeichnet,
Apartment C: Anna, Ebba, Jana, Janne, Kim, Melanie und Michelle
Gasthof Friedlwirt den 18. Februar 2019