Was heißt das?
Bei »Erasmus+« geht es darum, den europäischen Gedanken mit Leben zu füllen und kulturelle Unterschiede als Bereicherung wahrzunehmen.
Frau Bönkost und Herr Diekriede befinden sich auf einer Fortbildung in Griechenland, Athen. Die Fortbildung dreht sich um das Thema “multicultural classroom”. Wir wünschen ihnen ganz viel Erfolg und gutes Gelingen! 🇬🇷🏺🏛️
In dieser Woche befinden sich unsere Kollegen Morten Hempelmann und Rudolf Bernhardt auf einer Fortbildung in Dublin zum Thema „Supporting Diversity with Intercultural Education in the Classroom“.
Dabei erarbeiten sie gemeinsam mit Lehrer*innen aus Irland, Frankreich, Spanien und Ungarn Konzepte und Strategien für eine effiziente Unterrichtsgestaltung in heterogenen Lerngruppen. Es werden verschiedene Unterrichtsmethoden und digitale Tools erprobt, die die Zusammenarbeit von Schüler*innen und Lehrer*innen unter Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen erleichtern sollen.
Am 19.10.2023 starteten elf SchülerInnen und drei Lehrkräfte ein neues Projekt mit ihrer Austauschschule in Carmona, indem sie sich mit dem Flugzeug bei herbstlichen Temperaturen auf den Weg in das warme Andalusien machten. Bereits während der Zugfahrt und dem Flug waren die SchülerInnen aufgeregt ihre neuen Gastfamilien persönlich kennenzulernen.
Nach einem langen Tag und einem turbulenten Flug kamen wir am späten Abend in Sevilla, in der Nähe von Carmona, an, wo alle herzlichst von den spanischen Gastfamilien und Lehrkräften empfangen wurden. Die Freude war riesig und alle Anspannung fiel ab. So konnten die SchülerInnen den Rest des Abends bei einem gemeinsamen Essen und netten Gesprächen in vollen Zügen genießen.
In den kommenden Tagen standen bei durchschnittlich angenehmen 22 Grad, leichtem Wind und Sonne, viele großartige Aktivitäten in Carmona und Umgebung an: Zunächst lernten alle am nächsten Morgen die Partnerschule in Carmona kennen und wurden von dem Schulleiter, Rafael Prado Román, und einigen Lehrkräften mit einem Willkommensgeschenk begrüßt. Unsere Austauschschule war stets daran interessiert, dass sich alle SchülerInnen wohlfühlen, da die gesamte Schule mit bunten Fähnchen und Willkommensschildern dekoriert war. Eine kleine Führung von engagierten KollegInnen durch die moderne Schule durfte dabei nicht fehlen, um den SchülerInnen der Europaschule einen ersten Eindruck in das Lernen an der spanischen Sekundarschule zu geben. Im Anschluss besuchten wir die wunderschöne Stadt Sevilla, die mit ihrem südspanischen Flair und der beeindruckenden Architektur viele SchülerInnen begeisterte. Ein Besuch der Kunstfakultät der Universität von Sevilla, bei der die SchülerInnen mit Kunststudierenden über ihre Arbeiten ins Gespräch kommen konnten, bildete neben einer Tour durch die Innenstadt und dem casco antiguo einen weiteren Programmpunkt, bei dem die SchülerInnen viele Inspirationen für ihr Projekt sammeln konnten.
In den nächsten Tagen wurden die SchülerInnen von VertreterInnen des Rathauses begrüßt und sie arbeiteten mit großem Interesse an ihrem Projekt und konnten dabei auf dem Wahrzeichen „Alcázar de la Puerta de Sevilla“ von Carmona den beeindruckenden Panoramablick über Carmona bei strahlendem Sonnenschein auskosten. Fleißig gestalteten die SchülerInnen ihre Entwürfe für ihr künstlerisches Vorhaben. Schließlich hatten sich alle eine Stärkung verdient. Nach einem gemeinsamen typisch andalusischen Mittagessen, welches die SpanierInnen organisiert haben, führte uns der spanische Schulleiter und seine Kolleginnen persönlich durch die historische Innenstadt von Carmona. Darüber hinaus verbrachten die SchülerInnen Zeit mit ihren Gastfamilien und bekamen von ihnen einen Einblick in die aufgeschlossene Kultur, das vielfältige Essen, Traditionen und Freizeitaktivitäten. Am Montag stand ein Besuch der Schule „IES José María Infantes“ in Utrera, einer kleinen Nachbarstadt in der Provinz Sevilla, an, wo wir von den SchülerInnen eine spannende Führung durch die Kunstausstellung der Schule bekamen.
Am letzten Tag erhielten die SchülerInnen nochmal die Gelegenheit bei einem gemeinsamen Frühstück in der Cafeteria der Schule die gemeinsame Zeit Revue passieren zu lassen, denn jede wunderschöne Reise geht auch mal zu Ende…
Es waren fünf aufregende und ereignisreiche Tage im Herzen Spaniens bei unseren liebevollen GastgeberInnen, auf die wir dankbar, glücklich und mit Tränen in den Augen zurückschauen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen!
¡Nos vemos pronto!
Am 25. September 2023 machten sich 50 Schüler und Schülerinnen des 7. Jahrgangs mit ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen auf den Weg nach Enschede zu unserer Partnerschule INNOVA.
Gemeinsam mit gleichaltrigen Jugendlichen der niederländischen Schule arbeitet man an zwei Projekten zum Thema „Toleranz und Vielfalt“.
An drei Vormittagen nahmen die deutschen Schülerinnen und Schüler am Schulalltag der Partnerschule teil. Nach einem kurzen Kennenlernen gab es einen Crashkurs in Niederländisch. Anschließend arbeiteten jeweils 25 deutsche Jugendliche mit ihren niederländischen Buddies zusammen an den Projekten.
Beim Sportprojekt sollten die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie vielfältig man Sport erleben kann auch mit körperlichen Einschränkungen. Dazu wurden gemeinsam zwei Sportspiele entwickelt, in denen ein Handicap simuliert wird. Zum einen spielten die Jugendlichen Rollbrett-Basketball umso ihre Sensibilität gegenüber Menschen zu fördern, die querschnittsgelähmt sind und ebenfalls Basketball spielen. Zum anderen spielte man Blindenfußball. Dabei wurde die Blindheit mit einer Augenbinde simuliert und anstelle eines herkömmlichen Fußballs benutze man einen Klingelball. Zu beiden Spielen entwickelten die Schülerinnen und Schüler Regeln, probierten die Spiele aus und präsentierten diese am Ende des Projektes allen teilnehmenden Jugendlichen.
Im Kunstprojekt wurden Comicstrips zum Thema „Toleranz und Vielfalt“ angefertigt. In einem „Blindenparcours“ erfuhren die Schülerinnen und Schüler beispielhaft, welchen Herausforderungen Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung ausgesetzt sind und welche Hilfestellungen erwünscht sind oder auch nicht. Anschließend entstanden in deutsch-niederländischen Kleingruppen die unterschiedlichsten Ideen zum Thema „Toleranz und Vielfalt“. Dabei wurden nicht nur Comicszenen zum Handicap „Blindheit/Sehbehinderung“, sondern auch zu „Gehbeeinträchtigungen“ und Rassismus angefertigt.
Nachmittags hatten die Klassen Gelegenheit bei einer Stadtrallye die schöne und lebhafte Innenstadt von Enschede zu erkunden, sie besuchten das neu entstandene Stadtviertel Roombeek sowie De Museumsfabriek, ein Museum zum Staunen und Anfassen. Ein zusätzliches Highlight der Fahrt war der gemeinsame Abschluss in einer Kletterhalle.
Im Zeitraum vom 24.09.2023 bis zum 28.09.2023 konnten die SuS der 10 d gemeinsam mit Frau Schenker und Frau Brosent im Rahmen ihrer Abschlussfahrt Prag erkunden und ein Projekt zum Thema „Toleranz und Vielfalt an Schulen“ mit der Deutschen Schule Prag durchführen.
In diesem Zusammenhang wurde ein Fragebogen in den Jahrgängen 8-10 beider Schulen ausgefüllt und evaluiert. Als besonders positiv wurde für die Europaschule herausgestellt, dass die SuS durch Klassenfahrten und Wandertage die Möglichkeit erhalten, Vielfalt kennenzulernen und sich in Toleranz zu üben. Ähnlich gestaltet es sich in der Deutschen Schule Prag: Hier sorgen Projekttage für mehr Toleranz im Umgang mit anderen.
Die Erhebung ergab des Weiteren, dass SuS an beiden Schulen bereits Diskriminierungserfahrungen sammeln mussten. Es gibt Prä- und Interventionsmöglichkeiten, allerdings sollten diese weiter ausgebaut werden. Eine Mehrzahl der SuS wünscht sich ferner eine bessere Aufklärung über Diskriminierung, weiß aber gleichzeitig, an welche Personen sie sich im Diskriminierungsfall wenden kann.
Der Austausch fand nicht nur in der Schule sondern auch an außerschulischen Lernorten statt. Besonders interessant gestaltete sich der Besuch im Café Martin, eine integrative Einrichtung für und mit Menschen mit geistiger Einschränkung. Die SuS erlebten, wie sich diese beruflich entfalten und Chancen des Aufstiegs durch eine individuelle Begleitung wahrnehmen können. Der Vortrag zu dem beruflichen Alltag war sehr eindrucksvoll, da er verdeutlichte, wie Vielfalt gelebt und für alle gewinnbringend umgesetzt werden kann.
Darüber hinaus konnten die SuS kreativ werden, indem sie ihre vielfältigen Eindrücke, u.a. aus der Stadtrallye, in einer Bildercollage festhielten. Hier folgt das Ergebnis.
Vom 18. – 22. September 2023 besuchten 13 Schüler*innen und zwei Lehrer*innen der Europaschule Bad Oeynhausen das Magnus Åbergsgymnasiet in Trollhättan in der Nähe von Göteborg.
Bei diesem Besuch handelte es sich um einen Rückbesuch im Rahmen des Projekts „Toleranz und Vielfalt“, da wir im Frühjahr dieses Jahres bereits die schwedischen Schüler*innen und Lehrer*innen zu Besuch bei uns an der Europaschule begrüßen durften. Dementsprechend groß war die Freude über das Wiedersehen, da viele Schüler*innen bereits im Laufe des ersten Besuches Freundschaften schließen konnten.
Diesmal sollte die Aufgabe des Projekts sein, verschiedene Endprodukte in Form von Videos, Podcasts oder Postern zu erstellen, die das Thema „Toleranz und Vielfalt“ verschiedenen Jahrgängen bzw. Altersgruppen näherbringen sollten. So erstellte beispielsweise eine Gruppe ein Stop-Motion-Video, das das Thema auf einfache und verständliche Weise den Jahrgängen 5 bis 7 veranschaulichen sollte, wohingegen die Gruppe, die sich auf die Oberstufe fokussierte, eine komplexere PowerPoint-Präsentation erstellte, die einen konkreten Handlungsplan zur Förderung von Toleranz in der Schule mit dem Fokus auf Sport beinhaltete.
Neben der Arbeit am Projekt durften wir auch die schwedische Kultur näher kennen lernen, indem die Schüler*innen unter anderem mehrere gemeinsame Ausflüge in die nähere Umgebung, aber auch nach Göteborg, unternahmen sowie die schwedische Fika-Tradition kennen und lieben lernen durften.
Am letzten Abend des Austausches gestaltete die Austauschschule eine gemütliche Fare-Well-Party mit traditionellen schwedischen Speisen in der Schule, die einen runden Abschluss einer
tollen Woche bildete.
Der Abschied am letzten Tag fiel trotz der frühen Morgenstunden schwer, doch viele Schüler*innen planen bereits, sich im Privaten wiederzusehen, und alle Beteiligten blicken zukünftigen
Austauschprojekten erwartungsvoll entgegen.
Die Kollegen José María García Baeza und Miguel Conesa Medina aus unserer spanischen Partnerschule in Carmona wurden vom 13.06.2023 – 17.06.2023 an die Europaschule eingeladen, um mit Lehrkräften und Schüler*innen über das wichtige Thema „Toleranz und Vielfalt“ zu diskutieren. Der Schwerpunkt des Workshops lag auf der Integration von Lernenden mit sonderpädagogischem Bedarf in den regulären Unterricht. Diese Initiative diente nicht nur dazu, das Bewusstsein für Inklusion länderübergreifend zu stärken, sondern auch, konkrete Maßnahmen für den Unterricht zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alle Schüler*innen gleichberechtigt am schulischen Leben teilhaben können.
Hintergrund und Ziele der Erasmus-Aktivität:
Die Europaschule verfolgt in ihrem sechsjährigen Erasmusplan das Ziel, ihren Schüler*innen eine interkulturelle Bildung zu bieten, um sie auf eine globalisierte Welt vorzubereiten. Eine solche Bildung sollte Toleranz und Respekt gegenüber verschiedenen Kulturen, Traditionen und individuellen Unterschieden fördern. Um dieses Vorhaben weiter voranzutreiben, wurde von den spanischen Lehrkräften gemeinsam mit 8 Lehrer*innen und 22 Schüler*innen der Europaschule ein Erasmus-Workshop organisiert, um das Bewusstsein für diese Werte zu stärken und konkrete Strategien zur Förderung von Toleranz und Vielfalt zu entwickeln.
Inhalte des Workshops:
Der Workshop begann mit einer Einführung in das Thema Toleranz und Vielfalt, und wie unsere Partnerschule, die IES Manuel Losada Villasante, dieses Thema aufgreift, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. José María García Baeza und Miguel Conesa Medina erläuterten die Bedeutung dieser Werte für eine inklusive Gesellschaft und die Vorteile einer integrativen Bildung. Anschließend wurden verschiedene Ansätze und Fallbeispiele diskutiert und ausprobiert, wie Schüler*innen mit sonderpädagogischem Bedarf in den Unterricht einbezogen werden können. Es wurden erfolgreiche Beispiele aus unserer Partnerschule vorgestellt, um Ideen und Inspiration zu liefern. Der Workshop betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Fachlehrer*innen, Sonderpädagogen und anderen Fachkräften, um eine ganzheitliche Betreuung der Schüler*innen zu gewährleisten. Am Ende des Workshops wurden Ideen für die Anpassung des Unterrichts und die Schaffung inklusiver Lernumgebungen von den Teilnehmer*innen vorgestellt.
Wir bedanken uns bei den Kollegen José María García Baeza und Miguel Conesa Medina für ihre interessanten Einblicke in das spanische Schulleben!
Schüler*innen aus Esbjerg, Carmona und natürlich Bad Oeynhausen haben sich heute gemeinsam für ein Gruppenbild vor der Europaschule versammelt. Zurzeit dürfen wir 38 Gäste und ihre Lehrer*innen aus beiden Ländern an unserer Schule begrüßen!
Zurzeit besuchen uns 11 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern Jose Maria und Miguel Conesa unsere Europaschule. Heute sind unsere Gäste gemeinsam mit ihren Austauschpartner*innen aus der EF und Q1 sowie Frau Candia und Frau Brockmann in Dortmund unterwegs.
Zur Zeit besucht die Deutschklasse des 8. Jahrgangs der Urbanskolen aus Esbjerg mit ihren Lehrkräften Jannie Paamand Beck und Morten Anders Duus die Europaschule um an einem Projekt mit der Klasse 8d zu arbeiten. Dies ist unser erster Besuch von dieser dänischen Schule im Stadtzentrum von Esbjerg an der Nordsee mit dem Schwerpunkt Kultur.
Bereits am Montag kamen die 20 dänischen Schülerinnen und Schüler im sonnigen Bad Oeynhausen an. Am Dienstagmorgen begann die Projektarbeit mit einem gegenseitigen Kennenlernen in unserer Schule und die 8d zeigte den AustauschschülerInnen ausführlich die Europaschule. Mittwoch ging es auf einen Ausflug nach Hannover und am Donnerstag wird die 8d unseren Gästen die Kurstadt zeigen.
Wir wünschen viel Spaß und die 8d freut sich schon auf einen Gegenbesuch in Esbjerg!
In dieser Woche dürfen wir 16 Schülerinnen und Schüler aus unserer Partnerschule, dem Magnus Åbergsgymnasiet in Trollhättan begrüßen. Zusammen mit ihren Lehrer*innen Christina Ahlsson und Per Tuominen begleiten sie eine Woche lang unsere Schülerinnen und Schüler aus der EF, Q1 und Q2 in die Europaschule. Heute stand der Empfang von Herrn Bökenkröger im Rathaus auf dem Programm sowie eine Führung durch unsere Kurstadt. Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit!
Besuch aus der Innova Schule, Enschede - Zurzeit besuchen uns die Kolleg*innen Marile Esseling und Floris Kolner aus unserer Partnerschule in den Niederlanden. Als Expert*innen für "Toleranz und Vielfalt" im Rahmen unseres Erasmusprojekts haben sie den Kolleg*innen und Schüler*innen berichtet, wie an ihrer Schule mit diesem Thema umgegangen wird. An der Innova arbeiten die Kolleg*innen in kleinen Klassen intensiv mit den Schüler*innen zusammen und in wöchentlichen Einzelgesprächen werden ihre Schüler*innen ganz individuell gefördert. Wir bedanken uns bei Marile und Floris für die informativen Gespräche und die interessanten Einblicke in ihr Schulsystem!
Vom 05. bis zum 11. November 2022 waren die LehrerInnen N. Eckert, D. Kramme und S. Moritz auf einer Erasmusfortbildung zum Thema Nachhaltigkeit in Split/Kroatien. Unter dem Leitsatz „Sustainability in education“ lernten sie, wie man den SchülerInnen Phänomene des Klimawandels, wie den „Treibhauseffekt“ und den „sauren Regen“ durch effektvolle und einfach durchzuführende Experimente begreifbarer machen kann. Gleichzeitig tauschten sie sich mit KollegInnen aus anderen europäischen Ländern über Ideen einer nachhaltigen Schule aus, die sich beispielsweise durch Mülltrennung und Plastikvermeidung auszeichnet. In eigens entwickelten Videoprojekten wurden all diese Themen aufgegriffen und weiterentwickelt.
Am Ende der ereignisreichen Woche stellte man sich gemeinsam mit KollegInnen aus Litauen, Frankreich und Spanien die Frage „How to turn your school ecofriendlier?“. Dabei stellte man die Wichtigkeit der Biodiversität, der biologischen Vielfalt, heraus, die man gemeinsam mit SchülerInnen erhalten sollte. Diese Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Das Pflanzen von Bäumen, auch Obstbäumen, auf dem Schulgelände, das Bauen von Insektenhotels im Technikunterricht oder das Betreuen eines Bienenstocks im Naturwissenschaftsunterricht sind mögliche Projekte in der Zukunft für eine nachhaltige und umweltfreundliche Schule.
Vom 26. bis zum 30. September waren die SchülerInnen der Klassen 7c und d mit ihren LehrerInnen R.Bernhardt, G.Pankratz, Y. Schmidt und F. Michalski in Hojby zum Austausch mit der Hojby Skole. Unter dem Motto des Erasmusprojekts: „How green are you?“ führten die SchülerInnen eine Befragung mit den dänischen SchülerInnen durch. Inhalte dieser Befragung waren unter anderem „Wie kommen Sie zur Schule?“, „Werden in der Schule Plastikflaschen verwendet?“, „Geht das Licht von alleine aus in der Schule?“ etc. (ein Auszug der Statistik ist unten zu finden). Dabei stellte sich heraus, dass die Schülerschaft der Europaschule Bad Oeynhausen im Punkt Nachhaltigkeit bereits gut aufgestellt ist.
Die Unverträglichkeit zwischen Plastik und der Umwelt wurde für die SchülerInnen in der Ausstellung „Die Verschmutzung der Weltmeere“ im Nationalaquarium „Blue Planet“ in Kopenhagen besonders deutlich herausgestellt. Hier konnten Sie anhand von Führungen und multimedialen Visualisierungen die Auswirkungen der Verschmutzungen miterleben. Danach hatten die Lernenden die Möglichkeit, Kopenhagen, eine der nachhaltigsten Städte Europas, eigenständig zu erkunden.
Also Höhepunkt der Fahrt stand der Besuch des Vikingerschiffsbaumuseums in Roskilde aus. Zusammen mit den dänischen SchülerInnen haben sie sich auf die naturfreundliche und emissionsfreie Bauweise und Fortbewegungsart der Nordmänner konzentriert.
Mit vielen neuen Eindrücken und Tipps zum naturfreundlichen und nachhaltigen Lebensstil machten sich die Klassen auf den Heimweg nach Bad Oeynhausen.
In dieser Woche waren die LehrerInnen Desiree Hansson, Per Tuominen und Martin Dahlin von unserer Partnerschule, dem Magnus Åbergsgymnasiet aus Trollhättan, zu Besuch. Unter dem Motto „Magnus Åbergsgymnasiet- How we do it!” haben sich die schwedischen KollegInnnen mit SchülerInnen und LehrerInnen der Europaschule über mehr Nachhaltigkeit an Schulen ausgetauscht und Beispiele aus Ihrem Schulalltag vorgestellt. Die SchülerInnen der Kurse Geschichte bilingual EF von Frau Vollmer und die Englisch Leistungskurse der Q1 und Q2 von Frau Pankratz und Frau Schenker haben sich insbesondere mit dem Thema Nachhaltigkeit an der Europaschule Bad Oeynhausen beschäftigt und nehmen an dem Projekt „How can we safe the world?“ der schwedischen Partnerschule teil. Hier hatten die schwedischen SchülerInnen unter der Leitung von Martin Dahlin vorgeschlagen, dass sich die SchülerInnen des Projekts mit Themen wie Recycling, Vermeidung von Nahrungsabfällen und unnötigem Papiermüll auseinandersetzen. Die SchülerInnen haben dazu ein Video gestaltet, in dem sie diese Themen aufgreifen und erläutern, wie an ihrer Schule damit umgegangen wird. Aber nicht nur die SchülerInnen haben zu dem Thema Nachhaltigkeit etwas dazulernen dürfen. Am Mittwoch fand die Konferenz „Education for Sustainability“ für die LehrerInnen der Europaschule statt. Hier haben unsere schwedischen ExpertInnen über Schwedens Klimaziele gesprochen und mit interessanten Beispielen aus dem Unterricht gezeigt, wie sie SchülerInnen für ein umweltfreundliches Verhalten begeistern können. Vielen Dank an Desiree Hansson, Per Tuominen und Martin Dahlin für diese schöne Woche und die interessanten Einblicke in das schwedische Schulsystem!